Als „Nomen“ bezeichnen wir eine Wortart. Nomen werden auch „Namenwörter“ genannt. Sie haben eine Besonderheit: Nomen werden immer groß geschrieben.

Zu den Nomen gehören alle Lebewesen und Dinge. Beschreibt das Wort also etwas, was du anfassen kannst, dann ist das Wort ein Nomen. Eine Katze und ein Pferd, einen Stift oder auch ein Haus kannst du anfassen. Die Wörter „Katze“, „Pferd“, „Stift“ und „Haus“ sind also Nomen.

Zu den Nomen gehören natürlich auch Wörter von Lebewesen und Dingen, die du anfassen könntest, aber es wohl nie machen würdest. Dazu zählen gefährliche Lebewesen wie ein Tiger oder ausgestorbene Lebewesen wie Dinosaurier. Die Wörter „Tiger“ und „Dinosaurier“ sind auch Nomen.

Zu den Nomen gehören aber auch weitere Begriffe. Die Wörter „Angst“ und „Glück“ sind auch Nomen.

Doch wie kannst du dir sicher sein, dass ein Wort ein Nomen ist? Dazu kannst du mehrere Proben machen.

  • Vor jedes Nomen kann man einen Artikel (der, die oder das) setzen. Beispiel: die Katze, das Pferd, der Stift, das Haus
  • In einem Satz gibt es manchmal auch versteckte Artikel. Beispiel: Ich gehe ins Haus. Das Wort „ins“ heißt eigentlich „in das“.
  • Vor einem Nomen steht manchmal auch ein besitzanzeigendes Fürwort. Beispiel: Das ist mein Stift. In dem Beispiel-Satz zeigt das Wort „mein“ den Besitzer des Stiftes an.
  • Vor einem Nomen steht manchmal auch ein Zahl- oder Mengenwort. Beispiel: Ich habe vier Kekse. In dem Beispiel-Satz zeigt das Wort „vier“ die Menge der Kekse an.
  • Vor einem Nomen steht manchmal auch ein Adjektiv (Wie-Wort). Ich habe eine schöne Jacke. In dem Beispiel-Satz zeigt das Wort „schön“ an, wie die Jacke ist.